USA Südwesten 2024 • Tag 33 • 
Baden im Colorado River und
Weiterfahrt zum Lake Pleasant
Reisedatum 15.07.2024

Wir schliefen heute sehr lange und nach einem späten Frühstück ging es an den Fluss. Das Wasser war zwar angenehm warm, aber dadurch hatte man kaum eine richtige Abkühlung. Trotzdem war es herrlich, hier zu baden und wir genossen die Zeit.

Danach packten wir alles zusammen und machten uns auf den Weg zu unserem allerletzten Campground dieses Roadtrips. Morgen früh mussten wir den Camper abgeben, daher wollten wir so nah wie möglich an Phoenix übernachten.

Zunächst fuhren wir zurück nach Parker, wo wir noch einmal tankten – und das zu einem unschlagbar günstigen Preis. Ich glaube, so billig hatten wir auf der ganzen Reise noch nicht getankt.

Von Parker aus folgten wir dem Highway 95 ein Stück weiter, bevor wir auf den Highway 72 East wechselten. Die Straße war anfangs in einem miserablen Zustand, wurde aber zum Glück bald besser. Die Landschaft war eher unspektakulär – flach, trocken und karg, nur in der Ferne waren einige Berge zu sehen. In Hope wechselten wir auf den Highway 60 East, wo es plötzlich wieder grün wurde und wir durch große landwirtschaftliche Anbauflächen und Obstplantagen fuhren.

Wir durchquerten Wickenburg, die drittälteste Stadt Arizonas, und folgten weiter der 60 East in Richtung Phoenix. Kurz vor Morristown wechselten wir auf den 74 Morristown New River Highway, der uns direkt zum Lake Pleasant führte. Hier hatte ich auf dem Desert Tortoise Campground eine Site für die Nacht reserviert.

Am Parkeingang erhielten wir unsere Unterlagen und den Code für das Gate. Wir parkten den Camper auf unserer Site, schlossen den Strom an, damit die Klimaanlage lief, und gingen als Erstes zum See. Unsere Site lag direkt am Wasser, und über eine kleine Böschung war der Zugang zum See problemlos möglich. Wir verbrachten eine ganze Weile mit Schwimmen und Relaxen und da es so heiß war, setzten wir uns mit unseren Stühlen direkt ins Wasser – das brachte wenigstens ein bisschen Abkühlung. Später grillten wir und verwerteten die restlichen Lebensmittel. Heute war unser letzter Abend im Camper – Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergangen war. Nach dem Essen packten wir noch unsere Koffer, um morgen früh keinen Stress zu haben. Anschließend saßen wir noch lange draußen, denn inzwischen waren die Temperaturen deutlich angenehmer.