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USA Südwesten 2024 • Tag 31 • 
Venice Beach und Weiterfahrt Richtung
Joshua Tree National Park
Reisedatum 13.07.2024

Auch heute starteten wir den Tag gemütlich und frühstückten im Camper, da es draußen zu kalt und feucht war. Mittlerweile hatten wir uns schon fast damit abgefunden, dass die Küste oft in dichten Nebel lag. Gegen später zog auch noch ein Gewitter auf, und es begann zu regnen. Wir packten dann langsam alles zusammen und machten uns auf den Weg Richtung Santa Monica.

 

Zunächst fuhren wir noch auf dem Highway 101, doch in Oxnard wechselten wir auf den Highway 1, weil wir direkt am Meer entlangfahren wollten. Über Malibu erreichten wir schließlich Santa Monica – und hier erwartete uns plötzlich strahlender Sonnenschein und ein blauer Himmel. Juchhe, ich freute mich so! Tom war noch nie am Venice Beach und am Santa Monica Pier gewesen, also beschlossen wir, dort einen Stopp einzulegen. Eigentlich wollte ich direkt am Pier auf dem großen Parkplatz parken, aber leider war das für Camper nicht erlaubt. Wir bekamen jedoch einen Plan mit alternativen Parkmöglichkeiten, drehten um und fuhren etwa zwei Meilen weiter. Zum Glück fanden wir noch problemlos einen Platz – allerdings schockierte uns der Preis von 48 USD. Da wir aber auch nicht einfach an einer Straße parken wollten, zahlten wir zähneknirschend die Gebühr.

 

Direkt am Parkplatz gab es einen Fahrradverleih, und wir entschieden uns, mit dem Rad zum Venice Beach zu fahren. Die Fahrt auf dem extra angelegten Fahrradweg machte richtig Spaß, und unser erster Stopp war der berühmte Skaterpark. Hier schauten wir eine Zeit lang den Skateboardern und Rollschuhläufern zu und ich war beeindruckt, wie toll sie alle fahren konnten.

Am Venice Beach fand heute die Venice Classic Car Show statt, bei der zahlreiche Besitzer ihre liebevoll restaurierten Oldtimer präsentierten. Wir schlossen unsere Fahrräder ab und bestaunten die beeindruckenden Fahrzeuge – einige davon waren echte Raritäten! Anschließend schlenderten wir noch ein wenig über den Venice Boardwalk, wo es unzählige Tattoo-Studios, Souvenirläden, Cafés und Straßenkünstlern gab. Nach einem kleinen Snack in einem Strandrestaurant holten wir unsere Fahrräder und fuhren zurück zum Verleih. Wir hatten nur zwei Stunden gebucht, aber das war völlig ausreichend.

Zu Fuß machten wir uns dann auf zum Santa Monica Pier, das man schon von weitem sehen konnte. Hier gibt es einen kleinen Vergnügungspark, Geschäfte und Restaurants. Besonders bekannt ist das Schild "End of Route 66", das vor einigen Jahren dort aufgestellt wurde. 2019 bin ich mit meinem Sohn einen Teil der Route 66 gefahren, und natürlich waren wir damals auch hier. Wir bummelten über den Pier, doch da es uns zu voll wurde, entschieden wir uns, wieder zum Camper zurückzugehen.

 

Dort holten wir unsere Badesachen und gingen noch eine Runde an den Strand. Tom wollte unbedingt ins Wasser, aber mir waren die Wellen zu hoch – außerdem war das Wasser ziemlich kalt. Also blieb ich lieber am Strand liegen, während er sich in die Fluten stürzte. Wir genossen die warme Sonne und blieben noch eine Weile, bevor wir schließlich zurück zum Camper gingen.

Wir machten uns auf den Weg und fuhren zunächst durch den dichten Verkehr auf dem Santa Monica Freeway und den San Bernardino Freeway aus Los Angeles hinaus

Ich kannte die Straßen von Los Angeles zwar bereits, aber es faszinierte mich immer wieder, auf sechsspurigen Highways zu fahren. Nach vielen Staus waren wir endlich aus der Stadt draußen und fuhren zügig in Richtung Palm Springs. In Indio verließen wir den Freeway, und nur wenige Minuten später erreichten wir unseren Campground.

Da es bereits spät war, war das Büro geschlossen, doch an der Tür hing ein Willkommensbrief mit allen wichtigen Informationen sowie der Nummer unserer Site.

Wir waren fast alleine auf dem Campground – zwar standen einige Fahrzeuge dort, aber die meisten wirkten verlassen. Wahrscheinlich war der Juli nicht gerade die ideale Zeit, um hier Urlaub zu machen, denn im Gegensatz zur Küste war es hier selbst am Abend noch extrem heiß.

Wir kochten und aßen dann im Camper, denn hier hatten wir wenigstens eine Klimaanlage.

Hier haben wir übernachtet:

 

Shadow Hills RV Resort 

 

Großer, schön angelegter Campground mit viel Grün. Die Sites waren durch Oleanderhecken voneinander getrennt und jede hatte eine Sitzgelegenheit. Es gab einen großen Pool, und die WCs sowie Duschen waren sehr sauber. Außerdem standen Waschmaschinen und Trockner zur Verfügung, die man per App nutzen konnte – ideal, falls man kein Kleingeld hatte. Einige Sites lagen im angenehmen Schatten unter einem großen Solardach.

Für die Nacht haben wir 90 USD bezahlt.

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Weitere Infos auf der Webseite 

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