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USA Südwesten 2024 • Tag 4 • 
Biken und Wandern in Sedona
Reisedatum 16.06.2024

Sedona liegt 48 Kilometer südlich von Flagstaff, im Herzen von Arizonas Red Rock Country, und ist weltweit bekannt für seine atemberaubenden Felslandschaften. Die Stadt ist umgeben von beeindruckenden Sandsteinformationen wie Cathedral Rock, Bell Rock und Courthouse Butte – imposante Felsen, die eine einmalige Kulisse bieten und jedes Jahr viele Besucher anziehen. Sedona wurde 1902 gegründet und diente in den 1940er- und 1950er-Jahren als Drehort für zahlreiche Westernfilme. Hollywood baute hier sogar eine Ranch, um vor dieser einzigartigen Landschaft Filme mit John Wayne & Co. zu drehen.

Der Ort selbst teilt sich in zwei Bereiche: ein moderner Teil mit Supermärkten und Restaurants entlang der Hauptstraße und ein gemütlicher, älterer Teil mit kleinen Läden und Lokalen, der sich perfekt für einen entspannten Bummel eignet.

Das eigentliche Highlight sind jedoch die umliegenden Berge und Schluchten, die zu vielfältigen Wanderungen einladen. Hier gibt es für jeden Geschmack und jedes Fitnesslevel die passende Route. Die bekannten Reiseführer erwähnen Klassiker wie die Red Rock Loop und die Fahrt zum Sedona Airport, der auf einer Bergkuppe liegt. Beide Strecken bieten herrliche Aussichtspunkte, von denen man die faszinierenden Felsformationen und die Stadt überblicken kann.

Auch Mountainbiker kommen in Sedona voll auf ihre Kosten und können die vielen abwechslungsreichen Trails nutzen, um die Region sportlich zu erkunden.

Hier findest du weitere Infos.

Tom war heute Morgen schon früh zum Biken unterwegs, während ich am Camper blieb, gemütlich frühstückte und die Ruhe genoss. Als er zurückkam, gab es für ihn eine kleine Stärkung, und danach fuhren wir gemeinsam zum Sedona Airport, der auf einer 150 Meter hohen Bergkuppe über der Stadt liegt. Vom Campground aus ging es über die Airport Road in Richtung Flughafen, und da der Airport ganz in der Nähe von Sedona liegt, waren wir schon nach zehn Minuten dort.

Unser erster Stopp war am Airport Mesa, doch wir konnten dort mit unserem Camper nicht parken, da der Parkplatz sehr klein war. Also fuhren wir auf der Airport Road weiter zum Sedona Airport Scenic Lookout und parkten auf dem kostenpflichtigen großen Parkplatz gegenüber des Aussichtspunktes. Für ein Auto kostete der Parkplatz 3 USD, mit unserem Camper zahlten wir 6 USD. Am Scenic Lookout hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf Sedona und die umliegende rote Felsenlandschaft. Besonders gegen Abend zum Sonnenuntergang lohnt sich dieser Viewpoint, aber man muss rechtzeitig kommen, denn es wird schnell voll.

Nachdem wir genug Fotos gemacht hatten, wanderten wir den kurzen Sedona View Trail zum Aussichtspunkt am Airport Mesa. Von dort aus liefen wir den Summit Trail nach oben und hatten dort eine fantastische Rundumsicht auf Sedona.

Eigentlich hatten wir geplant, den gleichen Weg zurück zum Camper zu laufen, doch da es so schön war, entschieden wir uns, noch den Airport Loop Trail zu machen. Dieser etwa 5,3 Kilometer lange Trail umrundete den Airport einmal komplett.

Anfangs waren noch einige Wanderer unterwegs, aber bald hatten wir den Weg fast für uns alleine. Die Aussicht war grandios, und wir konnten gar nicht genug davon bekommen. Der Weg selbst war nicht besonders abwechslungsreich – es ging leicht auf und ab, aber insgesamt war die Wanderung eher leicht und erforderte keine besondere Kondition, da es nur wenige Höhenmeter zu überwinden gab. Leider gab es keinen Schatten, und wir liefen die ganze Zeit in der Sonne. Es war gut, dass ein leichter Wind wehte, denn das machte die Wärme etwas erträglicher. Nach knapp zwei Stunden hatten wir es geschafft und waren wieder am Auto.

Unsere Weiterfahrt führte uns zur Red Rock Loop Road, einer knapp sieben Meilen langen Panoramastraße, die uns durch eine beeindruckende Landschaft brachte. Entlang der Strecke gab es mehrere Aussichtspunkte, von denen wir immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die roten Sandsteinformationen von Sedona hatten. Da es viele Fotomöglichkeiten gab, hielten wir oft an – es lohnt sich auf jeden Fall, genügend Zeit einzuplanen.

Auch der Red Rock State Park lag hier, den haben wir aber nicht besucht. Anschließend schauten wir uns noch zwei Parkplätze an, um zu prüfen, ob wir dort am nächsten Tag mit unserem Camper gut parken konnten. Tom plante eine Mountainbike-Tour und ich wollte eine Wanderung machen. Da es bereits spät wurde, fuhren wir zum Campground zurück, wo wir noch grillten und den Abend gemütlich ausklingen ließen.

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